Sonntag, 9. Januar 2022

Ted Cruz bereut Einschätzung des Kapitolsturms

Der republikanische US-Senator gibt gern den unerschrockenen Konservativen. Nach Kritik von Trump-Anhängern korrigiert er Äußerungen nun aber in einer Fernsehsendung. 



Der republikanische US-Senator Ted Cruz will den Sturm auf das Parlamentsgebäude am 6.Januar 2021 nun doch nicht mehr als Terrorakt bezeichnen. Es sei schlampig und schlicht dämlich von ihm gewesen, den Sturm auf das Kapitol in Washington einen gewaltsamen Terrorangriff zu nennen, sagte Cruz dem Sender Fox News.

Cruz kapitulierte damit vor entrüsteten Reaktionen des republikanischen Parteiflügels.

"Schande über Ted Cruz", äußerte die Kongressabgeordnete Marjorie Taylor Greene und warf dem Senator von Texas Respektlosigkeit gegenüber Patrioten vor. Der Trump-Verbündete Sebastian Gorka twitterte: "Ich bin so fertig mit Ted Cruz."

Er habe sich versprochen, sagte Ted Cruz im US-Fernsehen.  

 

Sebastian Gorka twitterte:

 

"Senator Ted Cruz hat gegenüber Tucker Carlson gelogen.

Er hat keinen "Fehler" gemacht.

Hier steht es - vor einem Jahr - und er bezeichnete den 6. Januar als einen "Terroranschlag".

Er ist erledigt.

Null Glaubwürdigkeit."

 

 


Majorie Taylor Greene twitterte: 

"Angesichts dessen, was wir im Zusammenhang mit der Untersuchung vom 6. Januar erleben, kann ich Ihnen sagen, dass ich unserer Regierung nicht vertraue."

 


Ted Cruz twitterte:

"In dem gestrigen Ausschnitt war meine leidenschaftliche und wiederholte Verteidigung der Patrioten und friedlichen Demonstranten, die Präsident Trump unterstützen, nicht enthalten. Es tut mir leid, dass dieser 20-Sekunden-Clip dazu geführt hat, dass so viele meine Aussage missverstanden haben."

"Ich habe NUR über die begrenzte Anzahl von Personen gesprochen, die gewalttätige Angriffe auf Polizeibeamte verübt haben.

Seit über einem Jahrzehnt bezeichne ich diejenigen, die Polizeibeamte gewaltsam angreifen, als Terroristen.  Wer einen Polizisten angreift, sollte ins Gefängnis gehen."

 

 


Ted Cruz, konservativer Ideologe, bekundete ebenfalls Interesse an der Präsidentschaftskandidatur 2024.

 

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